Naja, jedenfalls bin ich am Ende des Tages wenigstens noch ins Kino gegangen ... diesmal etwas Ernsteres mit der großartigen Meryl Streep und dem fabelhaften Philipp Seymour Hoffman - "Doubt".
Mittwoch, 18. März 2009
Doubt(s) und Kofferpacken
Naja, jedenfalls bin ich am Ende des Tages wenigstens noch ins Kino gegangen ... diesmal etwas Ernsteres mit der großartigen Meryl Streep und dem fabelhaften Philipp Seymour Hoffman - "Doubt".
Dienstag, 17. März 2009
Happy St. Patrick's Day!
Einer der beiden deutschen Spielmannszüge
Die Parade
Zunächst war ich ein bisschen enttäuscht als ich 10 Uhr morgens an der Bushaltestelle stand, denn keine Menschenseele war zu sehen, nur ein paar Leute, die ihre Hunde ausführten oder joggen gingen. Ich hatte wahrscheinlich schon zu dieser Uhrzeit betrunkene Menschenmassen vorm Haus erwartet ... (Ein bisschen traumatisiert ist man nach sieben Monaten Irland schon irgendwie ...) Das waren irgendwie noch weniger Leute als an einem normalen Sonntagmorgen.
Allerdings brauchte ich mir keine Sorgen machen. Als wir nämlich in der Nassau Street ausstiegen (Steffi war inzwischen zugestiegen), sahen wir schon von weitem grüne Menschenmassen die Grafton Street auf- und abflanieren. Es schienen vorwiegend Touristen zu sein, denn so ziemlich alle europäischen Sprachen waren zu hören und außerdem konnte ich vorm Trinity sogar Reisebusse sehen, die anscheinend extra Touren für den St. Patrick' Day in Dublin anboten.
Da die Parade erst 12 Uhr beginnen sollten, haben wir es wie alle anderen gemacht und sind einfach ein bisschen dem Strom gefolgt, mit einem Tee bzw. einer Cola in der Hand, und ich konnte mir unterwegs bei Caroll's noch eine wunderschöne hässliche-grüne Mardi-Grass-Shamrock-Kette kaufen, um mein Outfit (Irland-Schal, Kleeblatt-Haarspangen, -ohrringe & -kette sowie Tattoo) noch ein bisschen aufzupeppen. Auf der O'Connell war schon 10.30 Uhr so gut wie keine Absperrung mehr zu sehen, so dass wir wieder durch Temple Bar zurück zur Dame Street gelaufen sind. Im Übrigen war es nur möglich unbehelligt durch Temple Bar zu laufen, da die Pubs zum Paddy's Day erst 12.30 Uhr aufmachen und Alkohol verkaufen dürfen. Überhaupt gelten an Feiertagen bestimmte Zeiten zum Alkoholausschank und am Good Friday (Karfreitag) und Christmas Day (25.12.) darf in ganz Irland überhaupt kein Alkohol verkauft werden. Krass, da muss es zwei Tage im Jahr geben, an denen die Iren auf dem Trockenen sitzen ... gut, dass ich weder zum einen da war, noch zu dem anderen Tag hier sein werde. ;)
Jedenfalls haben wir uns entschlossen zu bleiben wo wir waren und dort auf den Beginn der Parade zu warten. Es war unglaublich, wie viele Deutsche an dem Tag unterwegs waren. Ich kam mir stellenweise echt wie auf einem deutschen Volksfest vor. Fast unmittelbar nachdem wir uns auf der Dame Street postiert hatten, wurden wir von einer Deutschen angesprochen ("Seid ihr auch Au-Pairs?") und gleich nachdem wir Seb und Christin getroffen hatten und uns deswegen noch weiter oberhalb auf der Dame Street platzierten, standen wir wieder neben einer Gruppe deutscher Touris. Aber ist ja auch net so wild, neben uns standen auch genug Iren, was man an ihrem Alter (12, 13), den Bierflaschen und den Kippen in der Hand erkennen konnte - nichts für ungut (no harm intended!) ...
Die Parade begann dann endlich irgendwann gegen 12.45 Uhr und war wirklich schön anzusehen. Dabei wurden die verschiedenen Counties Irlands repräsentiert sowie auch anderen europäische Länder. Zwei deutsche Spielmannszüge waren auch mit dabei ...
Nach der Parade versuchten wir erstmal uns mit Regine und ihrer Freundin zu treffen, was bei den überlasteten Handynetzen (so nach dem Motto, jeder sucht jeden) irgendwie kaum möglich schien. Letzten Endes klappte es aber doch noch und wir konnten uns ganz chillig im Sonnenschein auf den Weg zu Flanagan's in der Camden Street machen. 15.30 Uhr saß ich vor meinem ersten Pint, was an und für sich ja schon eine Leistung war, da schon Nachmittag! :) Danach sind wir weiter zum Merrion Square, wo noch die Merrion Fair anlässlich des St. Patrick's Festivals stattfand, wobei die Fahrgeschäfte und Buden wohl eher für die Jüngeren anziehen waren ... Nach einem Zwischenstop im Insomnia (erstmal Beine hochlegen ...), ging es dann weiter, quasi zum Hauptteil des Tages, nach Temple Bar, wo sich nun mittlerweile das Klischee des St. Patrick's Day zeigte ... die Pubs waren so voll, dass wir in die ersten gar nicht mehr reinkamen und die Leute schon so dicht, dass sie nur noch lallend durch die Straßen torkelten. Kaum zu glauben, dass wir dort noch von Kathrin aufgegabelt wurden, die genau wie wir mit ihrer Truppe schon seit dem frühen Morgen unterwegs war und nun den Rückzug antrat. Für uns war aber noch nicht an Rückzug zu denken: Trotz schmerzender Füße und Rücken zogen wir noch weiter ins Porterhouse, wo sich zwar nicht zu viele Menschenmassen, aber doch genug durch die 3 Etagen zogen. War trotzdem total witzig, vor allem weil die dort die Simpsons-Episode (In The Name of The Grandfather, 20. Staffel) zeigten, die eigens für diesen St. Patrick's Day zwei Wochen eher in Irland und UK veröffentlicht wurde als in den USA, eben weil die Folgen den Feiertag thematisiert.
Und so kann ich resümieren, dass das ein wunderbarer Tag war, der trotz allem Alkohol total entspannt war, so dass ich mich noch lange daran erinnern werde ...
Montag, 16. März 2009
Vorbereitungen für St. Patrick's Day
Der 17. März, der zu einem der höchsten irischen Feiertage zählt und im Gedenken an den Heiligen Patrick steht, beginnt in Irland mit einer morgendlichen Messe, die häufig in Irisch abgehalten wird. Am Nachmittag folgt eine große Parade, die zumeist den Charakter eines Volksfestes annimmt, wie im Jahre 2000, in dem laut Angaben der Veranstalter 1,3 Millionen Menschen auf Dublins Straßen bei der großen Parade anwesend gewesen sein sollen.
Sowohl bei der Messe als auch während der Parade ertönt die "Lorica of St. Patrick", auch "St. Patrick's Breastplate" genannt. Der Überlieferung nach sollen der Heilige Patrick und seine Anhänger dieses Gebet auf ihrem Weg nach Tara zum König Laoghaire gesungen haben. St. Patrick soll dem König anhand eines Kleeblatts die Dreifaltigkeit erklärt und ihn dadurch von der Notwendigkeit überzeugt haben, das Christentum in Irland zu verbreiten.
Grün ist dominant
Kleeblätter sind neben der Farbe grün daher besonders dominant an diesem Tag. Die Menschen tragen Harfen- und Kleeblatt-Abzeichen oder malen sich eines auf die Wangen. Beliebt ist auch, sich die Haare grün zu färben. Auch sportlich ist der 17. März ein großer Tag, da für den St. Patrick's Day die All-Ireland Club Hurling und Gaelic Football Finals vorgesehen sind. Sie finden Jahr für Jahr im Croke Park in Dublin statt.
Zu den beliebtesten Getränken des Tages zählt der Irish Coffee, der von Joe Sheridan in den 1940er Jahren erfunden wurde und ursprünglich als Muntermacher für müde Reisende auf dem Flughafen Shannon gedacht war, doch sehr bald im Rest der Insel und vor allem auch in Amerika populär wurde. Auch sollte an dem Tag darauf geachtet werden, dass der Barkeeper einem auf sein Guinness mit dem Zapfhahn ein Kleeblatt malt. Ein Brauch ist es auch, ein Kleeblatt auf dem Whiskey schwimmen zu lassen, bevor er getrunken wird. Der Whiskey wird dabei häufig mit "Pota Phadraig" bezeichnet. Wer dem Brauch folgt, dem ist ein erfolgreiches neues Jahr beschienen.
Unter den Kindern ist die Suche nach einem dreiblättrigen Kleeblatt an St. Patrick's Day besonders beliebt. Schließlich prophezeit einem doch das Finden eines solchen großes Glück für das folgende Jahr.
Sonntag, 15. März 2009
Finally - The German Dinner
Den Anfang machte eine simple, aber dafür wirksame Eierflockensuppe, gefolgt von Dill-Gurken-Salat, was ich vor allem deshalb so herrlich fand, weil ich beide Vorspeisen schon ewig nicht mehr gegessen habe.
Den Hauptgang machte dann ein Szegediner Gulasch mit Sauerkraut und gebackenen Kartoffelspalten. Sehr herzhaft, aber einfach göttlich ... Und nur für die, die jetzt sagen, dass Gulasch ja ungarisch ist ... Stimmt, aber es gibt wohl kaum ein Gericht, das so sehr von der deutschen Küche übernommen wurde. Und dafür war es mit dem Sauerkraut ja schon fast wieder klischeehaft.
Danach ging es süß weiter mit einer Dresdner Eierschecke, die uns ganz schön Nerven und unseren Cholesterin-Spiegel das Leben gekostet hat. Diese Woche brauch ich definitiv nix mehr mit Eiern drin. Am Ende standen noch selbstgebackene Biscuits von Michelle und selbst gemachte Schoko-Flakes auf dem Tisch.
Ich brauche bestimmt nicht betonen, dass wir danach selbstverständlich mehr oder weniger nach Hause gekrochen sind und ich war unglaublich dankbar, dass ich doch immer 30 Minuten nach Hause laufen muss ... danach ging es mir nämlich wieder besser und ich konnte wieder ohne Schmerzen atmen.
Der Abend war ein voller Erfolg! Auch wenn ich so schnell nichts mehr mit Eiern sehen möchte und auch das Gefühl am Ende des Abends wieder schnell verdrängen werde ... es geht doch nichts über ein Essen mit Freunden. :)
Irish Breakfast im Bewley's
Ich und mein Irish Breakfast
Samstag, 14. März 2009
Night out - Fitzsimons
The Bodies - Körperwelten Dublin
Donnerstag, 12. März 2009
Yeats Exhibition & National Museum of Ireland
Die Ausstellung befindet sich in der Kildare Street, gleich neben an ist auch das National Museum of Archeology & History ... kann sich jeder denken, was noch kommt ... da ich gerade in der Nähe war, hab ich mir auch das nochmal angeschaut. Ich gehe ja gern ins Museum, aber leider sind prähistorische Gold-Funde nicht unbedingt meine Leidenschaft, bei den Wikingern wurde es dann schon interessanter und auch eine Abteilung zu römischer Geschichte ließ sich finden, die jedoch nicht wirklich groß und irgendwie auch ziemlich unrelevant erschien. Dementsprechend hat es mich nicht so sehr lang dort gehalten, aber immerhin hab ich auch das noch sehen können. ;)
Danach habe ich mich noch schön ins Insomnia gesetzt und mal in aller Ruhe (an einem Tisch!!) ein paar Karten geschrieben ... sozusagen die letzten Grüße aus Dublin ... :(
Mittwoch, 11. März 2009
Irish Museum of Modern Art
The Irish Museum of Modern Art is housed in the Royal Hospital Kilmainham, the finest 17th-century building in Ireland. The Royal Hospital was founded in 1684 by James Butler, Duke of Ormonde and Viceroy to Charles II, as a home for retired soldiers and continued in that use for almost 250 years. The style is based on Les Invalides in Paris with a formal facade and a large elegant courtyard. The Royal Hospital in Chelsea was completed two years later and also contains many similarities in style. The Royal Hospital Kilmainham was restored by the Government in 1984 and opened as the Irish Museum of Modern Art in May 1991.
Sebs Geburtstagsgeschenk - Slumdog Millionaire
Montag, 9. März 2009
Fitzsimon's Bar
Kilmainham Gaol
Built in 1796. Witness to Ireland's turbulent passage from the late eighteenth to early twentieth century. Prisoners from the United Irish Rebellion of 1796, the Emmet Rebellion of 1803, the Great Famine of 1845 to 1851, the Young Ireland Rebellion of 1848, the Fenian Rebellion of 1867, the Land War of the 1880s, the Easter Rising of 1916, the War of Independence and the Irish Civil War were held and often executed here.
Pünktlich auf die Minute kamen wir zur letzten Führung um 15 Uhr und waren mit ein paar Franzosen und Deutschen wieder in guter Touri-Gesellschaft. Donal, unser Guide wollte auch todsicher gehen, dass er nicht zu schnell für die anwesenden Besucher sprach und versicherte sich dessen immer wieder mit einem "Did that make sense?". Sehr liebenswert.
Die Atmosphäre war auf jedenfall authentisch. Obwohl in den alten Gefängnistrakten mittlerweile Glas vor die Gitterstäbe gebaut wurde, war es dennoch tierisch kalt dort drin. Highlight war für die meisten wahrscheinlich der neuere Gefängnisflügel, für den sich vor allem auch Musik-Bands begeistern konnten - U2, Sinead O'Connor, The Dubliners und andere haben dort schon zum Teile ihre Musikvideos gedreht. (http://www.kilmainham-gaol.com/)
Scones Heaven
Am Ende des Abends wusste ich jedoch nicht mehr, wo vorne und hinten war, denn ich war so vollgefressen, dass ich mir kaum vorstellen konnte, wie wir noch den Nachhauseweg schaffen sollte. Und als ob Michelle's Dad dann auch noch hell sehen konnte, hat er uns noch nach Hause gefahren!! Was natürlich wieder von meiner Charakterschwäche zeugt, denn eigentlich hätte ich ablehnen und laufen sollen. ;) So ein rundum herrlicher Abend! Vielen Dank, Michelle!!!
Sonntags in Dundrum
Oh yes, it's ladies night ...
- Tomatensuppe
- Salatcreation und Knoblaubaguette
- das Highlight: Chocolate Fudge Cake!
Danach haben wir uns zunächst Simones Video von ihrem Tandem-Sprung in Australien angeschaut, wo uns allen schon beim Zuschauen mulmig wurde, und danach noch den baldigen Kitsch-Klassiker "P.S.: I love you" ... in Englisch war der doch aber noch ganz witzig. Liegt vielleicht auch daran, dass wir ihn nicht zu Ende gucken konnten, um noch den letzten Bus zu erwischen. ;) Aber ich glaube, ich schaun mir mal noch den Rest an ... nur um Jeffrey Dean Morgan nochmal mit Gitarre zu sehen. :)
Samstag, 7. März 2009
Happy Birthday, Mathilda!
Freitag, 6. März 2009
Die Woche im Überblick ...
Mittwoch wollten wir ja eigentlich in die Stadt ins Mona Lisa, aber da ich am Montag bereits mit Mela & Stiehli dort war und Steffi & Simone noch beim Salsa Kurs waren, hatten wir uns entschlossen einfach bei Regine zu kochen. Menü: Elsässer Rahm-Schnitzel mit Reis und als Dessert guter Ruf Vanille-Pudding. Totaaaal lecker!
Gestern stand dann das große Highlight der Woche an - die Last Party before Mid-Term. Die ESN hatten im Powerscourt House in der Innenstadt The Wax gemietet. Davor war ich noch bei Simone zum Essen eingeladen. Sie und ihre niederländische Au-Pair-Familie leben in Donnybrook, in einem Haus von dem die meisten Menschen ihr Leben lang träumen werden. Bei einer Flasche Wein haben wir schön gequatscht und sind danach in die Stadt, haben uns dort mit Steffi getroffen und sind dann ins Wax. Zuerst war ich gar nicht begeistert, denn dort gab's nur einen Floor und die spielten die ganze Zeit Electro. Maaan, das war ja was für mich. Aber nach dem zweiten Bier sah die Welt dann schon wieder ganz anders aus und meine Freunde Zuhause wären stolz auf mich gewesen, wenn sie gesehen hätten, dass ich sogar dazu getanzt habe! ;) Am Ende war die Party ein voller Erfolg...
Heute morgen musste ich trotzdem früh raus, noch zwei Vorlesungen, dann Mid-Term Break und für mich auch der letzte offizielle Tag in der Uni. War aber nicht wirklich seltsam... Wahrscheinlich, weil man das nicht so wirklich realisiert, dass es tatsächlich das letzte Mal ist. Trotz Müdigkeit bin ich dann nochmal in die Stadt gefahren, um mit Simone ein bisschen durch die Stadt zu bummeln und endlich meinen Guinness-Thermobecher zu kaufen, dem ich schon seit letzten Semester hinterherschwänzel.
Zum Abschluß haben wir uns noch mit Regine und ihrem Besuch im Bewley's auf einen Kaffee getroffen und jetzt kann ich nur hoffen, dass die Kinderlein hier im Haus heut Abend ruhig schlafen, denn ich soll heut noch babysitten ...
Montag, 2. März 2009
Shopping mit den beiden Erfurtern
Am Morgen hab ich mich noch zu Dürrenmatt's Detective Novels aufgerafft, um den Contribution Test mitzuschreiben, der für mich natürlich total sinnlos war, aber irgendwie wollte ich den dann doch nicht verpassen. Danach bin ich vom Campus aus in die Stadt gefahren - die beiden Erfurter hatten sich in der Zeit das Croke Park Stadion angeschaut. Nach den ganzen Rugby-Spielen der letzten beiden Tage hatten danach wenigstens die beiden einen ungefähren Plan, was das Stadion anging. Die Zeit, die die beiden brauchten, um wieder zurück zu laufen, reichte mir natürlich aus, um mich bei Penneys mit schönen, aber nicht wirklich wichtigen neuen Errungenschaften zu bereichern: Socken und Unterwäsche. Die beiden konnten das Wunder Penneys dann auf der Henry Street auch nochmal erleben und ich mir noch Ballerinas und eine neue Sonnenbrille gönnen... Alles unter dem Motto: Ist ja nicht mehr lange zu genießen ...
Abends ging es dann ins Mona Lisa zu einer leckeren Pizza und anschließend, logisch, ins Pub, wo Stiehli sich noch ein Guinness-Glas stibizt hat ... die RWE-Fans wieder. :P
Das war ein wirklich herrliches, langes Wochenende mit den beiden. Aber ist ja nicht lang bis wir uns wiedersehen!! :)
Sonntag, 1. März 2009
Howth
Heute ging es mit Mela & Stiehli ein bisschen raus aus Dublin nach Howth. Nachdem ich es geschafft hatte, irgendwie bis 10 Uhr in die Stadt zu kommen (die Busse fahren tatsächlich erst nach 10 am Sonntag wieder regelmäßig), sind wir von der Connolly Station mit der Dart bis nach Howth gefahren. Diesmal wollte ich unbedingt Seelöwen sehen und vorallem mit den beiden eine der größeren Strecken des Cliffwalks laufen. Beides ist geglückt! :)
Zunächst einmal konnten wir die Seelöwen zwar nur von Weitem sehen, weil wir uns auf den Weg zu den Cliffs machten. Bei perfektem und annähernd windstillem Wetter war der Weg echt wunderschön zu laufen und es war sogar richtig warm. Wenn man um Howth herumläuft, kommt man irgendwann zu einer Klippe, von der man auf Dublin und den Leuchtturm der Halbinsel blicken kann. Einfach schön!
Am Nachmittag haben wir es uns mit Fish & Chips (Haddock Meal) bei Beshoff's richtig gut gehen lassen und auf dem Rückweg sind wir endlich bei den Seelöwen gelandet, die im Hafen von Howth ruhig vor den Touris im Wasser auf Fisch warten, der leider nur gelegentlich hinein geworfen wird. Von uns liebevoll "Seelöwi 1 - 6" getauft, konnten wir uns natürlich kaum abwenden. ;)
Wieder zurück im City Centre brauchten wir erstmal einen Kaffee, um wieder ein bisschen wach zu werden. Die Seeluft tut doch immer ihr Übriges. Nachdem wir uns gestärkt hatten, konnten wir uns noch zu einer Mini-Kneipen-Tour in Temple Bar aufraffen. In der "Temple Bar" wurde gerade live Music gespielt und zwei Pubs weiter im "The Oliver St. John Gogarty" sind wir dann wieder bei einer Partie Rugby versackt ...